Blick auf die U-Bahn-Haltestelle Bottroper Straße
Blick auf die U-Bahn-Haltestelle Bottroper Straße


DBV begrüßt Einigung

Offenbar war der Druck dann doch zu groß und beide Seiten haben sich nach Presseberichten auf die Finanzierung des 49 Euro-Tickets geeinigt. Beide Seiten wollen für 2023 je zur Hälfte die Einnahmeausfälle ausgleichen. Ab 2024 soll neu verhandelt werden.

Der DBV begrüßt die Einigung und sieht in der Einführung den Durchbruch in Richtung Stärkung des öffentlichen Verkehrs. Zweitrangig ist, ob der deutschlandweit gültige Fahrschein zum 1. März oder erst zum 1. April 2023 kommt. Viel wichtiger ist es nach Ansicht des DBV, dass es an keiner Stelle eine Reduzierung es jetzigen Angebots geben darf und im Paket mit dem neuen Regeltarif zu 49 Euro auch noch eine ermäßigte Variante geben muss. „Eigentlich erwarten wir eine schnellstmögliche Ausweitung des vorhandenen Angebots“, so Frank Böhnke, DBV-Bundesvorstandsmitglied Länderaufgaben. „Dort, wo es notwendig ist, muss es auch Taktverdichtungen geben, wenn dies eine steigende Nachfrage erfordert. Dort, wo es eine Nachfrage geben könnte, aber noch kein Angebot, sollte es eine Alternative zum Auto geben.“

Der DBV bittet alle Fahrgäste und Bahnkunden, mögliche Anlaufprobleme und Schwierigkeiten nicht am Personal vor Ort abzuladen. Vielmehr, so Böhnke, wären die Adressaten für solche Beschwerden die Besteller der Verkehrsleistungen – also die Verkehrsministerien der Länder und die Kommunen.

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