Foto: Rodion Kutsaiev, unsplash.com

Immer mehr Dienstleistungen der staatlichen Daseinsvorsorge werden auschließlich digital angeboten oder die analoge Nutzung zunehmend erschwert wird. Das können und wollen wir nicht hinnehmen. Dadurch werden immer mehr Menschen ausgeschlossen und diskriminiert. Das betrifft nicht nur mobilitätseingeschränkte Menschen, sondern zunehmend auch weitere Bevölkerungsgruppen. Für den Bereich des öffentlichen Verkehrs betrifft dies insbesondere Fahrplanauskunft und Fahrkartenkauf. Hier bedeutet die Einführung und Priorisierung der jeweiligen digitalen Variante immer die automatische Verschlechterung der bisherigen Angebote der analogen Varianten.

Auf seiner heutigen Bundesvorstandssitzung in Probstzella hat deshalb der Bundesvorstand einstimmig entschieden, die aktuelle Petition des Vereins Digialcourage e. V. mitzutragen und zu unterstützen. Digitalcourage fordert, ein Recht auf Leben ohne Digitalzwang im Grundgesetz festzuschreiben (https://digitalcourage.de/blog/2024/petition-fuer-recht-auf-ein-leben-ohne-digitalzwang-gestartet): "Die Wahrnehmung der Grundrechte und der Daseinsvorsorge, die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben und die Nutzung der öffentlichen Infrastruktur (z.B. Post, Bahn, medizinische Versorgung) darf nicht davon abhängig gemacht werden, dass Menschen das Internet, ein Smartphone oder bestimmte Software benutzen."

 

 

 

 

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