Investitionen in jede Infrastruktur sind langfristige Investitionen. Deshalb macht sich die DB Netz AG in der "Netzkonzeption 2030" auch Gedanken darüber, wie das Schienennetz 2030 aussehen soll. Immerhin werden, insbesondere im Güterverkehr deutliche Zunahmen erwartet. Die Ergebnisse sollen auch in den neuen Bundesverkehrswegeplan einfließen. Problem ist das Geld. Der Bund als Eigentümer des Schienennetzes ist immer noch nicht bereit, seinen Wünschen auch Taten folgen zu lassen. 27 Bauprojekte sind irgendwie angefangen oder soweit geplant, dass ihr Baubeginn unmittelbar bevorsteht. Damit binden sie alles zur Verfügung stehende Geld (36 Milliarden Euro) und laut Allianz Pro Schiene wird das Abarbeiten der jetzt schon bestehenden Projektliste weitere 30 Jahre dauern. Deshalb fordert der DBV seit vielen Jahren, mehr Augenmerk auf die kleinen Projekte zu legen und diese voranzutreiben. So können beispielsweise einige Kilometer Neu- oder Ausbau in kürzerer Zeit fertiggestellt werden, als irgendwelche Großprojekte, deren Fertigstellung Jahrzehnte dauert.

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