Die Süddeutsche Zeitung hat in ihrer Ausgabe vom 22. Februar 2019 die Kritik des DBV aufgegriffen und in einem Artikel über die Einschränkungen bei der Buchung von Serviceleistungen über die Mobilitätsservicezentrale berichtet. Den Link finden Sie hier.


Die Herstellung der Barrierefreiheit mus bis 1.1.2022 umgesetzt sein! Der DBV hat, um die Wichtigkeit dieses Themas für die eigene Verbandsarbeit zu unterstreichen, ein Vorstandsressort "Beauftragter für die Belange mobilitätseingeschränkter Menschen" geschaffen. Auch die Zusammenarbeit mit anderen Verbänden zu diesem Thema wird in den nächsten Jahren immer mehr Raum einnehmen.

Wichtige internationale und nationale Dokumente zur Barrierefreiheit sind:

1. Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (Charta der Vereinten Nationen vom 10.12.1948)

2. Gesetz zum Übereinkommen [...] über die Rechte von Menschen mit Behinderungen vom 21.12.2008

3. Nationaler Aktionsplan der Bundesregierung

4. Gesetz zur Gleichstellung behinderter Menschen

5. Personenbeförderungesetz

6. DB AG-Broschüre "Mobil mit Handicap - Services für mobilitätseingeschränkte Reisende"

5. Nahverkehrspläne der Kommunen

Viele mobilitätsbeschränkte Menschen sind auf die Bahn angewiesen, wenn sie verreisen. Sie brauen oft Hilfe und Unterstützung Dritter und technische und logistische Unterstützung, um ihr Ziel zu erreichen.

Dafür gibt es bei der Bahn viele auf diese Zielgruppe zugeschnittene Angebote, darunter die BahnCard zum halben Preis für schwerbehinderte Menschen mir einerm Behindertengrad (MdE) von mindestens 70 Prozent.

Zuerst denkt jeder, wenn vom barrierefreien Ausbau von Zugangsstellen und Verkehrsmitteln daran, was das alles kostet. Und das nur für eine kleine Minderheit. Aber das stimmt so nicht. Barrierefreiheit ist heute ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, der zu mehr Effizienz und sogar letztlich zu erheblichen Kosteneinsparungen führt. Allein der fast überall zum Standard gewordene barrierefreien Einstieg in Bussen und Straßenbahnen führte zu kürzeren Aufenthaltszeiten an Haltestellen, damit schnellere Umlaufzeiten, was sogar zu dichteren Fahrplantakten führen kann.

Welche Bedeutung barrierefreier Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln und im weiteren Alltag allein schon aus wirtschaftlicher Sicht beinhaltet, wurde von der Bundesregierung in einer kleinen Broschüre zusammen gefasst. Sie finden die Broschüre im PDF-Format hier.

Welche Leistungen für Reisende mit Handicap die Bahn bereit hält, ist in einer Broschüre, herausgegeben von der DB AG, nachzulesen. Im Netz ist sie unter folgendem Link abrufbar: http://www.bahn.de/p/view/mdb/bahnintern/services/mobilitaet_service/barrierefrei_-_neu/mdb_141185_broschuere_mobil_mit_handicap_2014_apu_bf.pdf. Die Broschüre gibt es auch an jedem Bahnhof kostenlos.

Leider hat der DBV nicht die personellen und finanziellen Kapazitäten, sich im Problemfall dezidiert mit jedem einzelnen Anliegen zu beschäftigen. Wir sind Ihnen dennoch dankbar, wenn Sie uns als Betroffener per Mail Ihre Erlebnisse und Probleme schildern. Ihre Schilderung und Beschwerde wird auf jeden Fall in usnere verkehrspolitische Arbeit mit einfließen.

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