Schlösserlauf 2019: auf der linken Seite laufen die Teilnehmer, die Kombispur für Straßenbahn und Bus ist in beiden Fahrtrichtungen gesperrt.
Schlösserlauf 2019: auf der linken Seite laufen die Teilnehmer, die Kombispur für Straßenbahn und Bus ist in beiden Fahrtrichtungen gesperrt.

Behinderung des ÖPNV durch den Schlösserlauf - Wenn der ÖPNV und seine Fahrgäste jährlich dem Sport geopfert werden

DBV Potsdam-Mittelmark fordert wiederholt flexibles Passieren von Bahnen und Bussen

Am Sonntag, 4. Juni 2023, fand wieder der "Pro Potsdam Schlösserlauf" statt. 3.500 Läufer nahmen daran teil, die belaufenen Straßen waren von 9 Uhr bis 12 Uhr gesperrt.

Obwohl in der Ankündigung nur von "temporären" Straßensperrungen die Rede war, kam es in dieser Zeit in der Zeppelinstraße, der Forststraße, der Potsdamer Innenstadt und auf Höhe der Russischen Kolonie (Pappelallee) zu einem kompletten Stillstand des ÖPNV entlang der Laufstrecke. Selbst bei minutenlangen Lücken im Läuferfeld war es nicht gestattet, dass Bahnen und Busse die Laufstrecke queren. Zum Teil standen die Bahnen bis zu einer Stunde und durften die Laufstrecke nicht queren. Hier sollte es endlich möglich sein, bei Lücken im Läuferfeld die Straßenbahn und die Busse passieren zu lassen, wie es auch in anderen Städten möglich ist.

Die Fahrgäste dürfen nicht für das Vergnügen bestimmter Gruppen bestraft werden. Wir hoffen, dass es den Organisatoren endlich gelingt die Auswirkungen auf den ÖPNV zu beschränken und die Stadt solche Entscheidungen vor Ort zulässt.

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