Am Potsdamer Hauptbahnhof stehen hunderte von Fahrrädern auf dem Gehweg. Foto: Marianne Arnold
Am Potsdamer Hauptbahnhof stehen hunderte von Fahrrädern auf dem Gehweg. Foto: Marianne Arnold

Der DBV-Regionalverband Potsdam-Mittelmark begrüßt den Bau von 200 neuen Stellplätzen im neuen Fahrrad-Parkhaus. Aber auch an anderen Standorten sind Parkhäuser für Fahrräder und -boxen dringend notwendig.

Am Potsdamer Hauptbahnhof entsteht zur Zeit ein Fahrrad-Parkhaus. In den letzten Jahren hat das „wilde“ Abstellen der Räder enorm zugenommen und die vorhandenen Abstellmöglichkeiten mit 550 Plätzen haben bei Weitem nicht ausgereicht. Nun sollen mit einem neuen Fahrrad-Parkhaus 200 neue sichere Abstellmöglichkeiten hinzukommen. Werden die langfristig ausreichen?

„Das ist eine gute Nachricht“, so der Vorsitzende des DBV-Regionalverbandes Karsten Müller. „Wir beobachten, dass immer mehr Fahrräder auch an Stellen abgestellt werden, die eine Gefahr für Fußgänger und ÖPNV-Kunden sind. Darüber, dass sie nach Fertigstellung gut angenommen werden, braucht sich niemand Sorgen zu machen.“ Bereits heute müsste nach Meinung des DBV-Regionalverbandes der Bereich des Hauptbahnhofes aus Sicht der Fußgänger und Fahrradfahrer baulich insgesamt verbessert werden. Denn die letzten freien Flächen werden aktuell mit Wohnungen und Gewerbe zugebaut, immer mehr Pendler aus dem Umland und Potsdamer steigen hier um und aus.

Akzeptable Abstellmöglichkeiten fehlen im Potsdamer Stadtgebiet an den Regionalbahnhöfen schon jetzt. Auch hier sollte die Verwaltung aktiv werden. "Drei potenzielle Kandidaten für weitere Abstellanlagen sind für uns der Bahnhof Griebnitzsee, der Bahnhof Golm und Marquardt" so Karsten Müller.

Der Bau eines weiteren Parkhauses für Fahrräder am Potsdamerr Hauptbahnhof ist für den DBV-Regionalverband nur der Einstieg in ein umfangreiches Programm an weiteren Verbesserungen.

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