In den zurückliegenden zwei Monaten hatte der DBV-Bundesverband darum gebeten, dass die Fahrgäste und Bahnkunden ihre Erfahrungen und Ideen zum Deutschlandticket dem DBV zusenden. Auf der heutigen Bundesvorstandssitzung in Probstzella wurden die Ergebnisse vorgestellt und darüber diskutiert. Eine überwältigende Reaktion: 337 Rückmeldungen gab es mit teilweise sehr dezidierten Ideen:

  1. Bei 131 Meldungen (über 1/3 der Reaktionen) wird die Abschaffung des Abozwangs und die Möglichkeit zum Kauf mit Bargeld eine Ausweitung des Nutzerkreises gefordert. Im Moment ist kein spontaner Erwerb für einen Zeitraum von nur einem Monat möglich. Es muss ein Abonnementvertrag abgeschlossen werden. Damit werden zum Beispiel Spontanfahrer und Touristen ausgeschlossen. Einen nachvollziehbaren Grund gibt es dafür nicht.
  2. Es fehlen überhaupt einheitliche Möglichkeiten zum Upgrade des Deutschlandtickes (68 Forderungen). Dies betrifft zum Beispiel die 1. Klasse, die Fahrradmitnahme oder die Mitnahme von Kindern und weiteren Personen.
  3. Für 19 Personen sind die jetzigen 49 Euro der höchste Preis, den sie bereit sind zu zahlen.

Die weiteren Meldungsanzahlen können der Grafik entnommen werden.

Gemeinsam mit anderen Verbänden wird sich der Deutsche Bahnkunden-Verband dafür einsetzen, dass das jetzige Deutschlandticket kundenfreundlicher weiterentwickelt wird.

Für den Deutschen Bahnkunden-Verband ist der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) eine staatliche Aufgabe der Daseinsvorsorge. Für uns gehört die Einfachheit, die das Deutschlandticket mit sich bringt, dazu

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