Wegbeschreibungs-Plan für den Bahnhof Starnberg.    Der Plan zeigt die verschiedenen Verbindungen, Bahnhöfe, Buslinien, und Parkmöglichkeiten rund um den Bahnhof Starnberg. Die verschiedenen Verbindungen sind mit Linien und Pfeilen dargestellt. Die einzelnen Stationen und Haltestellen sind mit Nummern und Namen gekennzeichnet. Zusätzliche Informationen wie die Fahrzeiten oder die jeweiligen Routen sind auf dem Plan nicht ersichtlich. Foto: MVV
Wegbeschreibungs-Plan für den Bahnhof Starnberg.    Der Plan zeigt die verschiedenen Verbindungen, Bahnhöfe, Buslinien, und Parkmöglichkeiten rund um den Bahnhof Starnberg. Die verschiedenen Verbindungen sind mit Linien und Pfeilen dargestellt. Die einzelnen Stationen und Haltestellen sind mit Nummern und Namen gekennzeichnet. Zusätzliche Informationen wie die Fahrzeiten oder die jeweiligen Routen sind auf dem Plan nicht ersichtlich.

Mit Verwunderung und Entsetzen musste man zum vergangenen Wochenende zur Kenntnis nehmen, dass der Starnberger Stadtrat die Schließung des für den Ausflugsverkehr und der Kernstadtanbindung unverzichtbaren Bahnhofs am See ins Auge fasst. In Starnberg haben die beiden Bahnhöfe ihre Aufgabe! Der Nordbahnhof als Alltagseinrichtung mit seinen Möglichkeiten der Fahrzeugabstellung, des Übergangs zum ÖPNV sowie die Einkaufsmöglichkeit auf dem Alltagsweg und der Seebahnhof als Ausgangspunkt zur Erholung durch direkten Zugang zur Personenschifffahrt, zur Promenierung am See sowie zur Fußläufigkeit ins Stadtzentrum. Es ist schlicht unvorstellbar, dass Ausflügler 3 Kilometer vom Nordbahnhof über die Kaiser-Wilhelm- oder Maximilianstraße an die dann auch noch verlegte Schiffsanlegestelle marschieren - nein - sie werden Starnberg meiden mit den entsprechenden Wirtschaftsauswirkungen.

Der Deutsche Bahnkunden-Verband fordert den Stadtrat zur Korrektur seiner Entscheidung auf.

Als gebürtiger Starnberger war ich in meinem über 30-jährigen bundesweiten Wirken als Verbandspräsident immer stolz, wenn für anstehende Maßnahmen von Stationsverlegungen an frequentierte Punkte als positives Beispiel Starnberg genannt wurde. Es ist schwer vorstellbar, dass sich ein verantwortungsvoller SPNV-Aufgabenträger auf Maßnahmen mit Fahrgastrückgang einlassen würde.

Früher war der König Fahrgast; und deshalb liegt der Bahnhof da, wo er ins Schiff umgestiegen ist. Heute ist angeblich der Kunde König und deshalb kann er dann zum See laufen oder mit dem Taxi fahren?

Die durchaus realisierbare Reduzierung der Bahnfläche läßt immer noch den mindestens erforderlichen Platz für ei nen Bahnsteig sowie genügend freiwerdende Fläche zur Verbreiterung der Seepromenade. Die am See-Bahnhof wegfallenden Fahrgäste werden nicht 1:1 zum Nordbahnhof wechseln, sondern mit dem Auto fahren oder ausbleiben.

Starnberg bleibt dann blamiert.

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