Landstraße mit Bäumen am Straßenrand und Leitpfosten bei klarem Himmel Foto: schemmi, pixelio.de
Landstraße mit Bäumen am Straßenrand und Leitpfosten bei klarem Himmel


Patrick Schnieder (CDU) plant eine Reform der Fahrschulausbildung, um die Kosten für eine Fahrerlaubnis zu senken. Aktuell liegen die Ausgaben bei rund 4.000 Euro, was er als zu hoch ansieht. Besonders für Familien mit Kindern sei der Erwerb des Führerscheins oft unbezahlbar. Schnieder schließt sogar staatliche Zuschüsse nicht aus.

Kritik kommt vom Deutschen Bahnkunden-Verband (DBV), der betont, dass ein gut ausgebauter und bezahlbarer öffentlicher Verkehr effektiver wäre, um Mobilität auf dem Land sicherzustellen. Viele Haushalte besitzen mehrere Autos, weil es keine Alternative gibt. Laut ADAC verursacht ein Kleinwagen monatliche Fixkosten von um die 160 Euro monatlich – selbst dann, wenn er nicht genutzt wird. Zudem belastet der Autoverkehr Umwelt, Klima und Gesundheitswesen.

Der DBV fordert daher den Ausbau des Bahn- und Busnetzes, um Pendlerbedürfnisse zu decken und Familien finanziell zu entlasten. Schnieders Fokus auf günstigere Führerscheine kritisiert der DBV als unzureichend, da ein funktionierender ÖPNV langfristig nachhaltiger wäre.

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