Initiative deutsch-polnischer Schienenverkehr fordert stete Unterstützung von deutscher und polnischer Regierung für grenzüberschreitenden Zugverkehr

Für direkte Bahnverbindungen aus Berlin und Dresden nach Wroclaw

(10.9.2015) Potsdam/Dresden. Morgen, am 11. September 2015, findet der deutsch-polnische Bahngipfel statt. Daher appelliert die Initiative deutsch-polnischer Schienenpersonenverkehr (KolejDEPL) an die Verkehrsministerien Deutschlands und Polens, schnellstmöglich Lösungen zur Wiederherstellung der Direktverbindungen aus Dresden und Berlin nach Wroclaw, der Europäischen Kulturhauptstadt 2016, herbeizuführen.
„Die Finanzierung der geplanten Kulturzüge muss auch über das Jahr 2016 hinaus gesichert werden“, fordert KolejDEPL-Koordinatorin Anja Schmotz. „Die polnischen Woiwodschaften und die deutschen Bundesländer dürfen mit der Finanzierung des grenzüberschreitenden Bahnverkehrs nicht allein gelassen werden. Auch müssen beide Staaten das deutsch-polnische Bahnabkommen zügig ratifizieren und die Einfahrt polnischer Züge in den Görlitzer Bahnhof genehmigt werden. Wir begrüßen den Willen zur Zusammenarbeit und die Lösungsbereitschaft der Beteiligten und erwarten, dass der Dialog auch nach dem Gipfel und nach den polnischen Parlamentswahlen konstruktiv weitergeführt wird.“ Wenn manche Städte grenzüberschreitend ausschließlich auf der Straße erreichbar sind, behindert dies den Austausch in Wirtschaft, Wissenschaft, Tourismus und Kultur.


Über zehn Organisationen haben sich den Forderungen für bessere Bahnverbindungen von Deutschland nach Polen angeschlossen. Mitzeichner des Positionspapiers der Initiative KolejDEPL sind: Deutscher Bahnkunden-Verband e.V., Deutsch-Polnische Gesellschaft Bayreuth e.V., Deutsch-Polnische Gesellschaft Sachsen e.V., Gesellschaft für deutsch-polnische Nachbarschaft – Sąsiedzi e.V., die Industrie- und Handelskammern Cottbus, Magdeburg, Neubrandenburg, Ostbrandenburg, Potsdam, die Kammerunion Elbe/Oder, Kultur Aktiv e.V., Polonia-Dresden e.V. sowie die Regionale Planungsgemeinschaft Oderland-Spree. Zuvor hatten sich bereits Vertreter von Hochschulen den Forderungen angeschlossen.
Kontakt zur Initiative KolejDEPL: Koordinatorin Anja Schmotz
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., bahndepl.wordpress.com, facebook.com/kolejDEPL

Das ausführliche Positionspaper finden Sie auf der  Internetseite der Initiative  und  hier .

 

 

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