Über eine Dauer von vier Tagen bestreikt die GdL den Personenverkehr, wovon auch die S-Bahnen und der Regionalverkehr betroffen ist. Hierzu erklärt der Regionalverband Potsdam-Mittelmark des Deutschen Bahnkunden-Verbandes (DBV):

Der DBV Potsdam-Mittelmark stimmt mit dem Anliegen der GdL dahingehend überein, dass im Eisenbahnverkehr beschäftigte Menschen grundsätzlich angemessen zu entlohnen sind. Ein Streik als Mittel des Arbeitskampfes ist verfassungsmäßig verbrieftes Recht jeder Gewerkschaft. Absolut unverständlich aus sich des DBV Potsdam-Mittelmark ist jedoch, dass den vielen Pendlern nicht wenigstens ein verlässlicher und bekanntzugebender Notfahrplan angeboten wird.

Der Nah- und Regionalverkehr wird aus öffentlichen Geldern bezahlt. Weil die Bestellerentgelte für ausfallende Fahrten einbehalten werden, erwächst damit die Möglichkeit, und aus unserer Sicht auch die Pflicht, dass von diesem Geld durch den VBB Ersatzleistungen bestellt werden! Neben direkten Schienenersatzverkehren kann das auch die Verstärkung von Bus- und Straßenbahnlinien bei den örtlichen Verkehrsunternehmen auf möglichen Umfahrungsrouten sein. Im Falle Potsdams wären das z.B. Taktverdichtungen auf den Linien X1, X5, 118, 116, 601, 638 und 639 sowie aller in die Landkreise Havelland, Potsdam-Mittelmark und Teltow-Fläming fahrenden Buslinien.

Ferner ist zu überlegen, inwiefern Abo-Kunden und Monatskarten-Besitzer entschädigt werden. Schließlich haben insbesondere die aus den Landkreisen in die Städte für eine Leistung bezahlt, die ihnen nun bereits an mehreren Tagen in diesem Jahr dnicht angeboten wird

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